Das Ende der Menschlichkeit
„Oder soll man es lassen?“ lautete die Überschrift eines Artikels der Zeit in der letzten Woche. Der Beitrag, der zunächst hinter einer Bezahlschranke abgelegt war (mittlerweile allgemein zugängig) sorgte nach seinem Erscheinen für einen – gelinde ausgedrückt – mächtigen Wirbel. Liest man den Artikel, so erscheint dieser – zumindest die erste Strecke (die Frau Lobenstein verfasst hat) – als eine recht nüchtern-sachliche Wasserstandsanalyse. Ein erster Satz, der ins Auge fällt ist dieser: „Ihr Verständnis von Menschenrechten ist absolut kompromisslos. (bezogen auf die Retter, Anmerkung d. Artikelschreibers)“ Dieses „Verständnis“ wird leider nicht weiter erläutert – was ja durchaus interessant sein könnte, denn es scheint der Autorin Mariam Lau von der Zeit nicht um Kompromisse bei den Menschenrechten sondern um Kompromisse hinsichtlich des Verständnisses der Seenotretter was die Menschenrechte angeht zu gehen (ein kleiner, aber feiner Unterschied!). Es kann ja Frau Lau nicht ernsthaft darum gehen, bei Menschenrechten doch Kompromisse einzugehen? Hoffen wir es nicht. (mehr …)
Fakes, Hoaxes und Co. – Wie man das Verteilen von Unfug vermeidet
Vorneweg: Auch ein Übermaß geteilter Katzenbilder kann Unfug sein, genauso wie ganz besonders lustige Memes oder animierte GIFs. Aber diese Form von Unfug ist hier nicht gemeint. Und: Auch mir ist es bereits passiert, dass ich Inhalte geteilt habe, die sich hinterher als Quatsch entpuppt haben. Man wird es vermutlich nie vollständig verhindern können, dass sich Dinge im Netz verbreiten, die sich bei näherer Betrachtung als falsch erweisen – auch, weil es kaum immer möglich sein wird, dass die zur Entlarvung notwendigen Informationen rechtzeitig zur Verfügung stehen. (mehr …)